13.000 ESSEN FÜR JUNGE HILFSBEDÜRFTIGE MENSCHEN IN BOGOTÁ - PROJEKT LOVE CONNECTION 2025

Andrea
04.03.2025
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WIR MÖCHTEN MIT EINER PRIVATEN SPENDENAKTION GERNE HELFEN.
MIT DEINER UNTERSTÜTZUNG:

Heute haben wir, Andrea und Matthias, eine ganz besondere, sehr persönliche Bitte an Dich/Euch. Es handelt sich um einen für uns erst- und einmaligen privaten Spendenwunsch. Wir wissen, es gibt Hunderte solcher Aufrufe in Deutschland, aber das ist das erste Mal, das wir selbst eine solche Aktion selbst ins Leben rufen. Und dies für einen sehr humanitären Zweck. Unserer Initiative liegt folgende Geschichte zu Grunde:
 
Vor kurzem sind wir von einer langen Kolumbienrundreise im Januar/Februar 2025 nach Deutschland zurückgekehrt. Giovanni Caro war während dieser Tour unser zuverlässiger und freundlicher Fahrer quer durch ganz Kolumbien. Deshalb haben wir ihn auch näher kennen und schätzen lernen dürfen.
 
Er ist Initiator und Verantwortlicher des Projektes "Fundacion Love Connection" in in der Hauptstadt Bogotá. Giovanni ist Berufskraftfahrer mit Theologiestudum, 51 Jahre alt, 4 Kindern. Er macht das mit dem Projekt schon seit über 12 Jahren in seiner Freizeit. Mit seinem in der riesigen Stadt bekannten Fahrzeug fährt er wöchentlich zweimal für insgesamt 100  - 200 Menschen im gesamten Stadtgebiet an Orte, an denen die Menschen keine Lebensmittel haben. Seine Hilfe besteht dann in meist warmen und selbstgekochtem Essen für Obdachlose, Menschen in Armut, Drogenabhängige, Menschen ohne Essen mit dem Schwerpunkt: Neugeborene, Kinder, Jugendliche, Mütter, junge Familien. Mal Frühstück, mal Mittagessen. Er baut eine kleine Küche auf und fängt an zu kochen.
 
Neben einem Teil seines Monatsgehalt, mit dem er regelmäßig die Essen finanziert, gibt es noch viele Menschen, die ihn nicht mit Geld unterstützen, aber mit Lebensmitteln. Das mit der Essensverteilung klappt natürlich nur, wenn das Geld und die Waren dafür da sind. Zum heutigen Zeitpunkt kommen (inklusive des "Wertes" an Lebensmitteln) im Monat durchschnittlich etwa 500 € zusammen. Ein Essen kostet rund einen Euro, so dass davon 500 bis 600 junge Menschen von Giovanni und seinen Freuden monatlich Essen bekommen.
 
Nach unserer echt abwechslungsreichen Abenteuerreise durch Kolumbien möchten wir Giovanni nun von zuhause aus mit Geld, das komplett für sein Essensprojekt vorgesehen ist, im Rahmen einer privaten Spendenaktion unterstützen. (Versteckte) Verwaltungs- oder Managementgebühren fallen nicht an. Wenn wir also unseren Zielbetrag von 13.000 € im Rahmen dieser Spendenaktion gemeinsam zeitnah erreichen, könnten 13.000, also dreimal so viele Menschen wie bisher, mit Giovanni`s Essen innerhalb eines Jahres in Bogotá versorgt werden.

WICHTIG IST VIELLEICHT NOCHMALS ZU BETONEN, DASS ES UNSERE EIGENE SPENDENAKTION IST, AUF DIE DU ZU 100 % VERTRAUEN KANNST.

Giovanni Caro: "Die Botschaft, die ich als eine Art Aufforderung für Euch habe, ist, dass man eine Empathie für den Anderen entwickelt, der bedürftig ist. Dass man das wahrnimmt und darauf auch entsprechend eingeht. Also mein persönliches Anliegen ist, ich will mit meinem Projekt möglichst vielen Bedürftigen helfen. Da kommt es nicht darauf an, welche Nationalität sie besitzen, welche Hautfarbe sie haben, ich will nur helfen. Ich möchte am liebsten gar keine bedürftigen Menschen mehr erleben."
 
Ist das ein Wort? Machst Du mit? Jeder Beitrag hilft! Geldspenden können direkt hier getätigt werden. Ganz lieben Dank! Wir hoffen auf einen  - gerne auch ansehnlichen - Betrag durch Dich/Euch auf unser privates Spendenbankkonto

Andrea Dublaski
IBAN-Nr.: DE38651915000250625008
Volksbank Bodensee-Oberschwaben

Oder via PayPal an 

dublaski@spicy-art.works

Auch wenns nur ein kleinerer Betrag ist: Der olympische Gedanke zählt! Wir überweisen die eingegangenen Spenden dann umgehend weiter an Giovanni in Kolumbien. Ohne Abzug. Versprochen. Dafür stehen wir mit unserem Wort. Danke, dass Du diese Nachricht bis zu Ende gelesen hast. Wir würden uns sehr über eine Beteiligung durch Dich/Euch freuen. 

Liebe Grüße aus Meckenbeuren

Andrea & Matthias


WIR HABEN GIOVANNI CARO IN DER HACIENDA BAMBUSA (KAFFEEREGION KOLUMBIEN)
AM 26. JANUAR 2025 INTERVIEWT

Andrea und ich sitzen hier zusammen mit Giovanni Caro und Christian Schöttle auf der wunderschönen Terrasse der Hacienda Bambusa mitten in der Kaffeeregion Kolumbiens. Wir befinden uns auf einer vierwöchigen Rundreise durch dieses vielfältige und aufregende Land. Christian ist unser langjähriger Freund und erfahrener Tourguide. Er ist Chef seiner eigenen, auf individuelle Reisen in Bolivien, Peru und Kolumbien spezialisierten Reiseagentur in La Paz in Bolivien. Die gesamte Kolumbienreise hat er ür uns geplant und organisiert. Wir kennen Christian von unseren früheren gemeinsamen und spannenden Abenteuerreisen durch Peru und Bolivien. Wir freuen uns sehr, dass er wieder mit dabei ist und uns wieder in bewährter Art und Weise so toll unterstützt. Giovanni ist unser persönlicher Fahrer mehr oder weniger quer durch ganz Kolumbien. Aus einem sehr bemerkenswerten Anlass sitzen wir hier zusammen und möchten ihn heute hierzu gerne interviewen.
 
Herr Caro, bevor wir zu unserem heutigen Themenschwerpunkt ihres einzigartigen Projektes mit dem Namen "Fundacion Love Connection" in Bogotá kommen, stellen Sie sich unseren Zuschauern doch bitte kurz vor.
 
"Ich heiße Giovanni Caro und arbeite im Tourismus. Ich bin 51 Jahre alt, habe vier Kinder und drei Enkelkinder. Zuvor habe ich Theologie studiert."
 
Kommen wir zur eigentlichen Thematik. Herr Caro, schildern Sie uns einmal, was es mit Ihrem Projekt auf sich hat.
 
"Das Projekt besteht darin, den Menschen, die keine Lebensmittel zur Verfügung haben, mit Lebensmitteln auszuhelfen. In erster Linie jungen Menschen, also von den Neugeborenen angefangen über Kinder bis hin zu Jugendlichen zwischen 18 und vielleicht 20 Jahren. Die haben Priorität."
 
Wie sieht die Hilfe konkret aus?
 
"Ich überlege mir gut, in welchem Stadtviertel ich die Hilfe anbiete. Ich suche mir zentrale Ich fahre dorthin mit einem Wagen, der ist voll mit Lebensmitteln. Ich baue eine Küche auf und fange an zu kochen. Orte aus, an denen die Menschen keine Lebensmittel haben. Die Menschen bekommen das natürlich mit in ihrem Stadtviertel. Dann schauen sie vorbei und fragen mich, ob für sie etwas übrig ist. So verteile ich pro Woche durchschnittlich zwischen 100 und 200 Mahlzeiten. Natürlich nur, wenn das Geld und die Lebensmittel dafür da sind."
 
Wie macht man dann ein solches Hilfsprojekt überhaupt in der riesigen Stadt bekannt? Steht das in der Zeitung oder ist das Mund-zu-Mund-Propaganda? Wie spricht sich das herum? Wir haben auf einem Ihrer Videos in Youtube gesehen, dass sehr viele Menschen in einer Schlange standen. Das muss man ja irgendwie in die Stadt hineinbringen.
 
"Seit 12 Jahren unterstütze ich schon die Hilfsbedürftigen mit Mahlzeiten. Und mein Fahrzeug ist bekannt. Das heisst, sobald ich in einem Viertel auftauche, sehen die Leute, oh, der Giovanni ist wieder da. Das spricht sich schnell herum, das funktioniert wie bei einem Lauffeuer. Die Leute wissen recht bald Bescheid. Und damit es auch wirklich alle wissen, fahre ich extra einen Tag schon vorher in dieses Viertel. Und verbreite die Nachricht, dass ich am nächsten Tag wieder da sein, kochen und Mahlzeiten verteilen werde." 

Bei solchen Dingen ist es ja nicht nur für Andrea und mich immer wichtig, sondern auch den Zuschauern, die unseren kleinen den Film von heute sehen werden, was war eigentlich der Beweggrund, dass Sie diese Aufgabe zugunsten der vielen armen und obdachlosen, meist jungen Menschen freiwillig übernommen haben? Was war der Anlass dazu?
 
"Ich bin groß geworden in einem sehr armen Viertel Bogotas. Ich war 7, 8 Jahre alt und hatte etwa 15 Freunde. Alle sind in ebenso armen Verhältnissen groß geworden. Sie haben sich gegenseitig unterstützt. Sie haben immer denjenigen unterstützt, dem es am schlechtesten ging. ch hatte einen guten Freund mit dem Spitznamen "ratón", die Maus. Ihm ging es wirklich nicht gut. Er hatte zu Hause nichts zu essen. Immer, wenn er nach Hause kam, hat die Mutter von "ratón" zu ihm gesagt, du darfst hier nur wohnen, wenn du Essen nach Hause bringst. Dann sind sie also unter allen Freunden auf die Straße gegangen und haben Essen gesucht. Sie sind zu den kleinen Läden an der Eckegelaufen und haben geguckt, ob irgendwo irgendwelche Abfälle sind, ob irgendwas runtergefallen ist. Sie haben also Essen gesammelt, aufgesammelt. Das haben sie dann immer zu "ratón" nach Hause gebracht, damit er weiter bei seiner Familie wohnen bleiben konnte. Und damals habe ich mir schon gedacht, ich will niemanden mehr sehen, der nichts zu essen hat. Mit diesen 7 oder 8 Jahren ist in mir die Idee geboren worden, Anderen zu helfen."
 
Sie leben in einer Monster-Stadt mit fast 8 Millionen Einwohnern. Und für diese Aktion, dieses Projekt, braucht man ja nicht nur Zeit, sondern so etwas kostet ja auch Geld. Also Frage ganz konkret: Woher kommt das Geld und gibt es noch andere Personen oder Institutionen oder Unternehmen, die Ihnen dabei helfen?
 
"Ich habe als Fahrer ein festes Gehalt. Und von diesem festen Gehalt zweige ich immer, und zwar immer, denselben Prozentanteil ab. Und stecke ihn in das Projekt. Zusätzlich dazu habe ich natürlich auch Bekannte, Freunde, Leute, die mich inzwischen kennen aufgrund meines Projektes, die ein kleines Lebensmittelgeschäft haben, die mich unterstützen. Das sind alles Leute, die mich also nicht mit Geld unterstützen, aber mit Lebensmitteln, mit Waren. Das tun sie auch regelmäßig"
 
Das war das Stichwort: Findet diese Aktion regelmäßig statt oder nur an manchen Tagen im Jahr?
 
"Wenn ich nicht gerade unterwegs bin als Fahrer, sondern einen arbeitsfreien Tag habe, dann versuche ich den Dienstag und den Donnerstag jeweils einzuhalten. Jede Woche. Also zweimal die Woche. Mal Frühstück, mal Mittagessen. Mal gehe ich gezielt an Orte, wo ich weiß, dass sich dort die Obdachlosen aufhalten und die Mahlzeiten entgegennehmen. Es gibt auch Orte, wo ich genau weiß, dass ich die Leute finde, die es am meisten benötigen."
 
Wenn man mit diesen Menschen in Kontakt kommt per Essens-Ausgabe, guckt man sie ja an und kommt ihnen sehr nahe. Gibt es dann Reaktionen von diesen Menschen? Oder eine Antwort? Oder kommt man ins Gespräch? Oder nimmt man einfach das Essen entgegen?
 
"Ein ganz wichtiger Punkt. Ich überreiche niemals kalte Speisen. Es ist immer ein warmes Essen. Und dann fühlen sich die Menschen auch umarmt. Also so ist es sehr viel persönlicher, als wenn man in ein etwas abgepacktes Kaltes überreicht. Dafür sind alle immer sehr dankbar. Es gibt aber auch die, die etwas Abstand halten, oder die vielleicht auch in Bogota nur auf der Durchreise sind. Und es gibt die, die sich immer wieder an derselben Stelle befinden, und diese haben dann auch schon einen persönlichen Kontakt zu mir. Alle schauen mir tief in die Augen. Es gibt also viel Dankbarkeit und auch diesen persönlichen Austausch."
 
Gibt es eine Botschaft, die Sie unseren Zuschauern, Andrea und mir in Europa, in Deutschland in Bezug auf Ihr Projekt "Love Connection" mitgeben möchten und gibt es eine Möglichkeit, Sie aktiv bei Ihrer zukünftigen Arbeit in irgendeiner geeigneten Art und Weise zu unterstützen?
 
"Die Botschaft, die ich als eine Art Aufforderung für Euch habe, ist, dass man eine Empathie für den Anderen entwickelt, der bedürftig ist. Dass man das wahrnimmt und darauf auch entsprechend eingeht. Also mein persönliches Anliegen ist, ich will mit meinem Projekt möglichst vielen Bedürftigen helfen. Da kommt es nicht darauf an, welche Nationalität sie besitzen, welche Hautfarbe sie haben, ich will nur helfen. Ich möchte am liebsten gar keine bedürftigen Menschen mehr erleben. Es gibt letztendlich zwei Arten, wie man helfen kann: Mit Produkten, also Lebensmitteln, oder mit Spenden."
 
Dann werden wir unser Bestes tun, um auch einen Beitrag zu leisten hierzu, wenn wir zurück sind in Deutschland. Wir werden einen kleinen Film produzieren, ein Video. Und es möglichst ganz vielen Menschen zeigen über das Internet oder auch persönlich bzw. mit persönlicher Ansprache. Und hoffen, dass wir Sie Giovanni und die hilfsbedürftigen Menschen in Bogota im Rahmen Ihres Projektes ein bisschen mitunterstützen können. Insofern haben Sie ganz herzlichen Dank, dass Sie uns zur Verfügung gestanden haben. Und Christian, dir nochmals danke für das tolle Dolmetschen.